Spatenstich für die zweite Halle von Research Instruments in Obereschbach. Die Namen finden Sie unter dem Text.

Das Bergisch Gladbacher High-Tech-Unternehmen RI Research Instruments strebt einen Umsatz von 100 Millionen Euro an und will auf 500 Mitarbeiter:innen anwachsen. Dazu wird jetzt eine zweite Halle im Gewerbegebiet Obereschbach gebaut, zudem ist dort ein Verwaltungstrakt geplant.

Im September 2022 war die RI Research Instruments GmbH über den angestammten Standort im Technologiepark Bensberg hinausgewachsen und hatte eine erste Produktionshalle im benachbarten Gewerbegebiet Obereschbach bezogen. Jetzt wurde der erste Spatenstich für das zweite Fertigungsgebäude auf dem Gelände gefeiert.

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Research Instruments stellt für die Halbleiterindustrie und für Großforschungsanlagen komplexe Maschinenbau-Komponenten her, die zum Beispiel in der Teilchenbeschleunigung oder Kernfusion eingesetzt werden. Ein Markt, mit großen Wachstumspotenzial, berichtet Managing Director Michael Pekeler: Die derzeit 60 Millionen Umsatz wolle das Unternehmen auf 100 Millionen ausbauen, der Personalstamm soll von 340 auf 500 Personen weiter wachsen.

„Als absolutes Hightech Unternehmen sind wir sehr gut durch die Pandemie gekommen“, sagt Pekeler. Trotz der stark gestiegenen Kosten sollen alle geplanten Bauvorhaben unverändert umgesetzt werden.

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Dafür hatte Research Instruments zunächst auf dem letzten freien Grundstück in Obereschbach eine 2000 Quadratmeter große Halle für die Serienfertigung für Komponenten für die Halbleiterindustrie errichtet.

Im zweiten Schritt folgt jetzt eine Halle für Projekte im Bereich der Großforschungsanlagen, die möglichst schon in einem Jahr einsatzbereit sein soll. Hier sollen auf 5000 Quadratmetern weitere Kapazitäten für das Geschäft im Bereich der Teilchenbeschleuniger und Fusionsanlagen geschaffen werden. Und schließlich ist ein Verwaltungsgebäude geplant, das spätestens 2025 bezogen werden soll.

Ein Bauteil für einen Teilchenbeschleuniger, gefertigt aus Niob und „teurer als ein Porsche“. Foto: Archiv

Alle Hallen, so das Unternehmen, werden energieeffizient gebaut und mit Hilfe von elektrischen Wärmepumpen beheizt bzw. gekühlt, Solaranlagen werden auf den Dächern errichtet.

Fotohinweis, von links nach rechts: Christopher Strothmann, VR Bank Bergisch Gladbach, Sebastian Fendinger, RI (Planung Halle 8), Christina Greven, Kreissparkasse Köln, Kainat Awan, RheinRuhr Projektmanagement (Planung Halle 8), Yannic Wischet, RI (Planung Halle 8), Frank Stein, Bürgermeister Bergisch Gladbach, Ragnar Migenda, Beigeordneter, Michael Pekeler, Geschäftsführung RI, Christian Piel, Geschäftsführung RI, Axel Quell, VR Bank Bergisch Gladbach, Martin Westermann, Wirtschaftsförderung und Liegenschaftsmanagement BGL, Ralf Rother, Architekturbüro Ralf Rother, Pascal Seeberger, Architekturbüro Ralf Rother.

des Bürgerportals. Kontakt: info@in-gl.de

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